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Jul 01, 2023

PVH strebt eine Reduzierung des Lagerbestands um 25 Prozent im Verhältnis zum Umsatz an

PVH Corp. möchte mit weniger mehr erreichen. Stefan Larsson, Vorstandsvorsitzender, sagte, dass die Muttergesellschaft von Tommy Hilfiger und Calvin Klein eine Reduzierung der Lagerbestände um 25 Prozent im Verhältnis zum Umsatz plant

PVH Corp. möchte mit weniger mehr erreichen.

Stefan Larsson, Vorstandsvorsitzender, sagte, dass die Muttergesellschaft von Tommy Hilfiger und Calvin Klein bis Ende 2024 eine Reduzierung der Lagerbestände im Verhältnis zum Umsatz um 25 Prozent plant.

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„Unsere Verbesserungen in der Lieferkette beschleunigen sich weiter und werden uns in den kommenden Jahren ein drastisch verbessertes Verhältnis von Lagerbestand zu Umsatz bescheren, mit viel höherer Pünktlichkeit und Genauigkeit bei Lieferungen, kürzeren Transportvorlaufzeiten, reaktionsfähigeren Produktionsmodellen und mehr Daten.“ „gesteuerte Planungstools in unserer gesamten Lieferkette“, sagte Larsson am Mittwoch den Analysten bei einer Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des zweiten Quartals des Unternehmens.

Larsson, der beim Fast-Fashion-Konzern H&M Karriere gemacht hat, sagte, es komme darauf an, sich auf Produktkategorien, Top-Produkte und die Art und Weise, wie Sortimente aufgebaut werden, zu konzentrieren und dann näher an der Nachfrage zu planen und die Vorlaufzeiten zu verkürzen.

„Das ist meine Erfahrung … man muss die Grundelemente richtig hinbekommen, dann muss man im Vorfeld sehr eng mit den Produktentwicklungsteams zusammenarbeiten“, sagte der CEO.

Das ist das Endergebnis einer sehr schrittweisen Transformation bei PVH.

Im Vordergrund steht, dass das Unternehmen seine Marken auf eine globale und wiederholbare Weise mit den Verbrauchern verbinden möchte.

Bei Tommy Hilfiger verwies Larsson auf die Arbeit der Marke rund um die „Talentverstärkung, die allmählich einen Schwungradeffekt über das Produkt- und Verbraucherengagement bis hin zur kommerziellen Wirkung erzeugt“.

Im zweiten Quartal verband die Marke ihre wichtigsten Looks – Poloshirts, Oxford-Hemden und Chinos – mit Persönlichkeiten, die mit großen kulturellen Ereignissen wie dem Formel-1-Grand-Prix in Miami verbunden sind, bei dem Tommy Hilfigers langjährige Zusammenarbeit mit Fahrer Lewis zum Einsatz kam Hamilton.

Der Ansatz sieht vor, dass einflussreiche Menschen genau dann mit ihrem eigenen Online-Publikum in Kontakt treten, wenn die Augen der Welt auf sie gerichtet sind, was die Interaktion mit den eigenen Kanälen der Marke und letztendlich den Verkehr in Geschäften und online steigert.

„Wir steigern alles, indem wir alles mit kulturell relevanten globalen Ereignissen verbinden, um uns auf dem Markt wirklich durchzusetzen“, sagte Larsson. „Dies ist ein systematischer und wiederholbarer Ansatz, aber wir stehen erst am Anfang.“

Calvin Klein macht dasselbe mit Jennie Kim von Blackpink.

Die Überarbeitung klappte im zweiten Viertel.

Der bereinigte Gewinn pro Aktie von PVH belief sich laut FactSet auf insgesamt 1,98 US-Dollar – 22 Cent mehr als die von den Analysten prognostizierten 1,76 US-Dollar. Und der Umsatz stieg im Quartal um 3,5 Prozent auf 2,2 Milliarden US-Dollar, wobei das Direktkundengeschäft des Unternehmens um 11 Prozent zunahm.

Die Anleger stimmten zu und ließen die Aktien des Unternehmens zum Handelsschluss um 1,92 Prozent auf 82,37 US-Dollar steigen.

Ike Boruchow, Analyst bei Wells Fargo, stellte fest, dass dies PVHs vierter vierteljährlicher „Beat and Raise“ in Folge sei, da das Unternehmen auch seinen Jahresausblick angehoben habe.

„Trotz einer gewissen Schwäche in Nordamerika schneidet PVH weiterhin besser ab als Mitbewerber mit starker internationaler Präsenz“, sagte Boruchow. „Ein starker Umsatz mit Margenausweitung ist im heutigen Einzelhandelsumfeld eine seltene Kombination und ein klarer Hinweis darauf, dass sich die Strategien von PVH rund um Lieferkette, Markenaufwertung und Vertrieb auszahlen.“

Boruchow behielt sein Kursziel von 110 US-Dollar für die Aktie bei.

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